Camping im Trend!

Camping erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Junge Leute, Familien mit Kindern und Naturliebhaber aller Altersklassen greifen wieder häufiger zum Zelt oder fahren mit Caravan, Wohnwagen und Co nach Nah oder Fern.

Wer campt in Österreich?

Viele Europäer entdecken derzeit die Schönheit der Landschaften Österreichs für sich. Ganz nach dem Motto „warum in die Ferne schweifen wenn das Gute liegt so nah?“ zieht es viele Urlauber in nahe gelegene Länder und Gegenden.

Besucher kommen also aus zahlreichen Ländern, einen großen Anteil der Camper in Österreich machen aber die Österreicher selbst aus. Vor allem das Burgenland ist mit fast 70 % österreichischen Camper ein beliebtes Urlaubsziel im eigenen Land, dicht gefolgt von Kärnten, Nieder- und Oberösterreich.

Die populäreren Regionen für ausländische Campingtouristen sind dagegen Tirol, Vorarlberg, Wien und Salzburg. Doch auch hierhin zieht es zahlreiche Landsmänner und -frauen. Die Österreicher entdecken das Campen (wieder) für sich und bereisen ihre wunderbaren Naturlandschaften vermehrt mit Zelt, Wohnmobil oder Wohnwagen.

Was macht den Campingurlaub so beliebt?

Zahlreiche Gründe sprechen für das Camping als Urlaubsform.

In der heutigen Zeit sehnen sich viele Österreicher nach naturnahen Ferien. Im Urlaub will man dem schnellen Stadtleben, der Hektik und dem Lärm des Alltags entgehen – die moderne Zauberformel hierfür lautet: Ab in die Natur! Und wie könnte man der Natur intensiver begegnen, als in einem Zelt? Umgeben von den Geräuschen der Wiesen, Felder und Wälder, getrennt von der Umwelt durch eine einfache Zeltplane, die vor Sonne, Regen und Kälte schützt und einen doch die Umgebung intensiv spüren lässt?

Junge Leute suchen vermehrt die Ruhe der Berge, Wandern ist nach wie vor eine der beliebtesten Aktivitäten im Urlaub und auch die Österreicher praktizieren den Volkssport mit Leidenschaft. Junge Leute, Freunde und Paare, die für nur ein Wochenende dem Alltag und der Gewohnheit entfliehen wollen finden beim Camping Ruhe und vor allem Freiheit. Das Abenteuer Wildnis ist nach wie vor eine traumhafte Vorstellung von Entspannung und Erholung, romantische Abende am Lagerfeuer erlebt man kaum so intensiv wie beim Camping.

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Auch für junge Familien ist Campen wunderbar geeignet. Gerade mit Kindern ist die Freiheit, die ein Campingplatz bietet grandios. Die Kleinen toben und tollen in der Natur, bei Wanderungen können sie ihre Umgebung erkunden und entdecken, abends wird auf dem Campingkocher oder am Lagerfeuer eine einfache Mahlzeit zubereitet – Erlebnis pur für den Nachwuchs! Und auch für die Eltern kann der Urlaub im Zelt echte Entspannung sein: Die Kinder können kaum etwas kaputt machen, es gibt keine strengen Regeln wie beim Buffet im Hotel, die Frage um die Liegeplätze und die Aufsicht am überfüllten Pool erübrigt sich und die Smartphones werden inmitten des ganzen Grüns ganz automatisch nebensächlich.

Natürlich spielen auch Kosten eine Rolle. Campen ist eine günstige Alternative zu Übernachtungen in Hotels oder Herbergen, gerade bei den stetig steigenden Preisen für Übernachtungen und auch Lebensmittel ist es eine echte Alternative für Menschen, die sich ansonsten weniger bis gar keinen Urlaub leisten könnten. Auch kurze Trips werden unkomplizierter, wenn man sich zum Campen entscheidet: Den Rucksack mit Kleidung gepackt, Zelte, Schlafsäcke und Zubehör ins Auto gepackt und los geht’s!

Die beliebtesten Campingregionen in Österreich

Insgesamt hat Österreich im vergangenen Jahr 2016 5,93 Millionen Campingübernachtungen zu verschreiben. Das sind rund eine halbe Million mehr, als in den fünf vorangegangenen Jahren jeweils gezählt wurden, es ist also ein sehr deutlicher Anstieg zu beobachten.

Das Land mit den meisten Campingübernachtungen ist mit rund 2 Millionen Übernachtungen Kärnten, dicht gefolgt von Tirol, welches es auf rund 1,5 Millionen Übernachtungen bringt. Salzburg bringt es auf gerade mal 630.000 Übernachtungen, gefolgt von den anderen Bundesländern. Einen starken Rückgang an Campinggästen und somit auch Tabellenletzter ist Wien.

Die Camper lieben also die bergigen Regionen des Landes, Wandertouren, Erholungsurlaube und Kurzausflüge in die Berge sind bei Jung und Alt beliebt. Tatsächlich zieht es die Österreicher selbst in die weniger vom internationalen Tourismus besuchten Regionen wie das Burgenland und die Steiermark. Hier haben die Touristen im eigenen Land noch ein wenig ihre Ruhe, fernab vom Trubel finden sich wahre Kleinode der Campingkultur.

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Der Camping.InfoAward, der jedes Jahr die besten 100 Campingplätze Europas kürt, und zwar mittels der Zufriedenheit der Gäste, hat im Ranking 2017 sogar einen österreichischen Campingplatz auf Platz eins gekürt: Der „Grubhof“ in Salzburg ist der Zeltplatz mit der höchsten Kundenzufriedenheit in ganz Europa. Insgesamt finden sich 22 österreichische Campingplätze in den Platzierungen der besten 100 in Europa, vier davon unter den Top 10.

Modernes Campen von Abenteuer bis Wellness

Neue Konzepte und Innovation prägen auch das Campen. Immer neues Zubehör, komfortable, geräumige Zelte, die viel Freiraum bieten und kleine Gadgets, die den Campingurlaub unkomplizierter und angenehmer machen lassen Camping mittlerweile zum echten Entspannungsurlaub werden. Auch die angebotenen Campingplätze verändern sich: so gibt es mittlerweile von luxuriös gestalteten Parkanlagen mit weitläufigen Wellnessbereichen über Kinderfreundliche Zeltplätze mit Spielplätzen, Abenteuerpfaden und entsprechender Sicherheit bis hin zu ganz ursprünglichen, naturbelassenen und -nahen „Wiesen“ zahlreiche Möglichkeiten, einen Campingurlaub zu erleben, ganz den persönlichen Wünschen entsprechend.

Ein Blick auf die neuesten Campinginnovationen lohnt sich also. Und die Statistiken zeigen: In Österreich liegt Campen im Trend!

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